Podiumsdiskussion am Donnerstag, 27. März

Brückenüberwachung – längst etablierter Standard oder noch nicht einfach umsetzbar
Die Überwachung von Brücken spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Langlebigkeit unserer Infrastruktur. Doch während die Überwachung mit geführten Wellen und Schallemissionsprüfung immer leistungsfähiger werden, ist die flächendeckende Umsetzung oft komplexer als erwartet. Sind solche Monitoring-Systeme längst Standard oder scheitern sie an hohen Kosten und der Integration in bestehende Strukturen? Dieser Beitrag beleuchtet den aktuellen Stand der Brückenüberwachung – zwischen Vision und Wirklichkeit.

Ein Bericht zum aktuellen Stand der Carolabrücke Dresden wird in das Thema einführen und zu Herausforderungen im weiteren Umgang mit dem Bestand informieren.

Die Podiumsdiskussion wird in Englisch durchgeführt.

Es moderieren Dr. Markus Sause, Universität Augsburg and Lars Schubert, Fraunhofer IKTS, Dresden.

Es diskutieren die Experten:

 

Max Fiedler (geb. Käding),
MKP GmbH, Weimar

Max Fiedler studierte bis 2014 konstruktiven Ingenieurbau an der TU Dresden. Seitdem ist er im Ing.-Büro Marx Krontal Partner tätig, zunächst in Hannover und seit 2018 in Leipzig. Zwischenzeitliche war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover beschäftigt. Schwerpunkte seiner Tätigkeiten liegen im Bereich des Bauwerksmonitorings und der Bewertung von Ingenieurbauwerken, hierbei insbesondere von spannungsrisskorrosionsgefährdeten Brücken.

 

Dr. Steffen Müller
Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Dresden

Dr. Steffen Müller beschäftigt sich in seiner aktuellen Tätigkeit mit den Schwerpunkten Vereinheitlichung der Bauwerksprüfung und –bewertung für Ingenieurbauten innerhalb des Landes Sachsen und der Betreuung von objektbezogenen Schadensanalysen und Sonderprüfungen. Er ist Teil des Koordinations- und Betreuungsteams spannungsrisskorrosionsgefährdete Brücken und betreut außerdem Groß- und Schwerlasttransportgenehmigungen für Ingenieurbauwerke.
Nach seinem Studium des konstruktiven Ingenieurbau an der TU Dresden war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und promovierte am Institut für Baustoffe an der TU Dresden.
Seit 2023 ist er Referent für Bauwerksprüfung und -verwaltung im Landesamt für Straßenbau und Verkehr Sachsen (LASuV).

 

Stephan Pirskawetz
BAM, Berlin

Stephan Pirskawetz studierte bis 2003 an der TU Berlin (Energie- und Verfahrenstechnik). Seit 2003 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der BAM, Abteilung Gebäudesicherheit, Fachgruppe Baustoffe:
- Zerstörende und zerstörungsfreie Prüfung von Baustoffen, insbesondere Schallemission
Seit 2012 ist er Mitglied im Fachausschuss Schallemissionsprüfung der DGZfP.

 

Dr. Thomas Thenikl
Vallen Systeme GmbH, Wolfratshausen

Dr. Thomas Thenikl ist ein Mitarbeiter der Firma Vallen Systeme und unter anderem in der Umsetzung von Monitoring Projekten im In- und Ausland tätig. Er promovierte an der TU Wien landete schließlich 2008 bei der Firma Vallen Systeme. Im Jahr 2017 half er mit, das erste Brückenmonitoring Projekt in Deutschland, das Schallemissionstechnik einsetzte, umzusetzen. Seitdem kamen etliche weitere Monitoring Projekte hinzu. An der Schallemissionstechnik faszinieren ihn die vielfältigen Einsatzgebiete.